Was ist deutsche kommunistische partei?

Die Deutsche Kommunistische Partei (DKP) ist eine kommunistische politische Partei in Deutschland. Sie wurde 1968 gegründet und orientiert sich am Marxismus-Leninismus. Die Partei wurde als Nachfolgeorganisation der illegalen Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) gegründet, die 1956 von der Bundesregierung verboten worden war.

Die DKP fordert eine sozialistische Gesellschaftsordnung und den Sturz des Kapitalismus. Sie vertritt antiimperialistische Positionen und setzt sich für eine friedliche Außenpolitik ein. Die Partei sieht sich als einzige konsequent linke Alternative zu den etablierten Parteien in Deutschland.

Die DKP ist historisch eng mit anderen kommunistischen Parteien und Organisationen verbunden, wie zum Beispiel der Kommunistischen Partei der Sowjetunion. Während der Zeit der deutschen Teilung hatte die DKP enge Verbindungen zur SED, der regierenden Partei in der DDR.

Die DKP ist gegenwärtig in der deutschen politischen Landschaft eine marginalisierte Partei mit geringem politischen Einfluss. Sie konnte bei den Bundestagswahlen nur selten nennenswerte Stimmenanteile erreichen. Die Partei ist überwiegend in den westlichen Bundesländern aktiv.

Auch wenn die DKP politisch wenig Einfluss hat, ist sie aktive in sozialen Bewegungen und Gewerkschaften. Sie engagiert sich in Anti-Kriegs-Bewegungen, bei Protesten gegen Sozial- und Arbeitsmarktreformen sowie in der Friedensarbeit.

Es ist wichtig anzumerken, dass die DKP nicht mit der Linkspartei (Die Linke) verwechselt werden sollte, obwohl beide Parteien kommunistische Wurzeln haben. Die Linke entstand aus der Fusion der PDS (Nachfolgepartei der SED in den ostdeutschen Bundesländern) und der WASG (einer linken Partei, die sich aus Opposition zur Agenda 2010 formierte).